In der Tarifrunde mit dem Land Hessen und an den autonomen Universitäten in Darmstadt und Frankfurt finden erste öffentliche gewerkschaftliche Aktionen statt. ver.di ruft am 4. März zu ganztägigen Warnstreiks in Darmstadt und am 5.März zu ganztägigen Warnstreiks in Marburg und Wiesbaden auf.
In Darmstadt am Montag, 4.März aufgerufen sind u.a. die Technische Universität Darmstadt, das Regierungspräsidium Darmstadt, der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), die Hochschule und das Studierendenwerk.
Am Dienstag, 5.März sind die Beschäftigten der Philipps-Universität Marburg aufgerufen, die Beschäftigten des Regierungspräsidiums Gießen, der Justus-Liebig-Universität und der Technischen Hochschule Mittelhessen.
In Wiesbaden ruft ver.di am selben Tag u.a. das Staatstheater Wiesbaden auf sowie das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG).
Mit den Warnstreiks wollen die Landesbeschäftigten öffentlich auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Das Land Hessen hatte beim Verhandlungsauftakt am 14. Februar kein Angebot zu den Forderungen gemacht und sie in Gänze als nicht leistbar bezeichnet.
Die Gewerkschaften fordern für die zirka 45.000 Landesbeschäftigten 500 Euro mehr, mindestens aber 10,5 Prozent. Das Entgelt für die Auszubildenden soll um 260 Euro monatlich erhöht werden. Sie erwarten, dass studentische Hilfskräfte in den Tarifvertrag aufgenommen und Arbeitsvertrags-Befristungen bei den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und administrativ-technisch Beschäftigten deutlich reduziert werden.
Aktionsorte:
Montag 4. März I Darmstadt | 12.00 Uhr | am Hexagon (Landgraf-Georg-Straße 2) Demonstration mit Zwischenkundgebung auf dem Friedensplatz I Abschlusskundgebung 13:15 Uhr Ludwigsplatz
Dienstag 5. März I Marburg | 11:00 Uhr Start der Demo, vor dem Erwin-Piscator-Haus in Marburg |14:00 Uhr Ende, vor dem Erwin-Piscator-Haus in Marburg
Dienstag 5. März I Wiesbaden | 11:00 Uhr Kundgebung am Bühneneingang des Staatstheaters
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