In Hessen wählen gehen – ver.di nennt die Gründe, Teil 6

Ver- und Entsorgung/öffentlicher Dienst/Wahlen
Pressemitteilung vom 02.09.2013

 

Die Gewerkschaft ver.di begrüßt die Gründung der Energiegesellschaft Fulda-Eder-Energie in Nordhessen. Ver.di Landesbezirksleiter Jürgen Bothner: „Damit beschreiten die Kommunen aus dem Schwalm-Eder-Kreis und die Stadt Kassel genau den richtigen Weg, nämlich den der Rekommunalisierung der Stromnetze. Denn wir von ver.di fordern, dass die öffentliche Daseinsvorsorge nicht in erster Linie den Marktgesetzen und Gewinninteressen unterworfen sein darf. Unserer Meinung nach gehören die Strom- und Wasserversorgung unbedingt als wesentlicher Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge in kommunale Hände. Denn die privaten Anbieter machen es eben nicht besser, sondern sie haben in erster Linie ihren Gewinn im Sinn und nicht die Qualität des Produkts und ihrer Dienstleistung. Dies ist bei der Strom- und Wasserversorgung nicht förderlich für die Menschen. Wir wollen von der zukünftigen Landesregierung, dass sie eine umfassende, hochwertige Versorgung in diesen Bereichen sicherstellt, die in öffentlicher Verantwortung ist und den gleichermaßen anspruchsvollen ökologischen, sozialen und ökonomischen Kriterien genügt. Strom und Wasser muss für die Menschen in guter Qualität zu günstigen Preisen zur Verfügung stehen. Wir wollen eine Politik für die Menschen. Deshalb fordern wir, dass die neue Landesregierung die hessische Gemeindeordnung ändert und den Kommunen wieder erlaubt, sich wirtschaftlich zu betätigen.“


 

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