Seit Wochen warten die Beschäftigten vergeblich auf eine verbindliche Zusage der Bundesregierung für eine tarifvertragliche Vereinbarung. „Es gibt keine Einigung, es gibt kein Ergebnis – deshalb werden die Streiks jetzt ausgeweitet“, kündigt ver.di-Fachbereichsleiter Thomas Schenk für Hessen an.
Die bundesweiten Arbeitsniederlegungen im Bereich der Wasserstraßen werden am Montag, den 9. September 2013 um 0:00 Uhr beginnen und sollen am darauf folgenden Sonntag (15.09.) um 24:00 Uhr beendet werden. Im Verlauf des siebentägigen Streiks muss mit erheblichen Beeinträchtigungen des Schiffsverkehrs auf Flüssen und Kanälen gerechnet werden.
Es sei unverständlich, dass der Bund den WSV-Beschäftigten weiterhin eine Absicherung vorenthalte. „Die Hängepartie muss ein Ende haben. Die Ausweitung des Streiks unterstreicht, wie wichtig den Beschäftigten eine verbindliche tarifvertragliche Vereinbarung ist“, betonte Schenk. ver.di sei jederzeit verhandlungsbereit und die Streiks könnten im Falle einer Einigung umgehend beendet werden.
Die Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und weiterer Einrichtungen kämpfen um einen tariflichen Schutz vor den Folgen des Umbaus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Nach den Plänen des Bundes ist von 12.000 Stellen mittelfristig ein Viertel von Abbau bedroht.
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