Die Marburger Soziologin Kristin Ideler ist ab heute hauptamtliche Gewerkschaftssekretärin beim Landesfachbereich Gemeinden von ver.di Hessen. Die künftigen Arbeitsschwerpunkte der 30-Jährigen sind Sozial-, Kinder-, und Jugendhilfe.
Ideler hat Soziologie und Politikwissenschaft in Marburg und Oslo studiert. Sie war ehren-amtlich bei der hessischen ver.di Jugend und beim ver.di Bildungswerk aktiv.
Als Wissenschaftlerin forscht und publiziert Ideler unter anderem über die Themen Arbeits- und Geschlechterpolitik sowie Sorgearbeit. Zurzeit arbeitet sie außerdem an ihrer Promotion. Dafür untersucht sie, welchen Beitrag Gender Mainstreaming leisten kann bei der Ver-wirklichung von Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt im Arbeitsalltag.
Kristin Ideler hat sich vorgenommen, in ihrer Tätigkeit bei ver.di besonders die Qualität der Arbeits- und Betreuungsbedingungen von ErzieherInnen in den Fokus zu nehmen sowie deren Gesundheitsschutz zu verbessern. Darüber hinaus betont sie: "Langfristig geht es darum, einen neuen gesellschaftlichen Dialog anzustoßen, wie wir in Hessen und auch darüber hinaus gesellschaftlich zentrale Sorgearbeiten wie Kinderbetreuung mehr anerkennen und geschlechtergerechter verteilen können. Denn ohne sie ist eine gute kommunale Daseinsvorsorge undenkbar."
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