Für Montag, 20. November 2023, ruft ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen zum Hochschulaktionstag auf.*Er findet in mehreren hessischen Städten und bundesweit statt.
Vor dem Hintergrund der in Hessen Anfang 2024 bevorstehenden Tarifrunde des Landes fordern Hochschulbeschäftigte vor allem deutliche Gehaltserhöhungen, unbefristete Perspektiven und einen Tarifvertrag (TVStud) für die studentischen Hilfskräfte.
Schon jetzt gibt es an Hochschulen, wie in vielen anderen Landesdienststellen auch, Probleme, Stellen neu zu besetzen. Die Arbeitsbelastung der verbliebenen Beschäftigten steigt. Aber Arbeit muss zum Leben reichen. Das ist auch an den Hochschulen längst nicht für alle der Fall. Deshalb fordern wir für alle Landesbeschäftigten in Hessen 500 Euro, mindestens aber 10,5 Prozent mehr Gehalt. Aus der Jahressonderzahlung soll ein 13. Monatsgehalt werden.
Die DGB-Gewerkschaften fordern unbefristete Beschäftigungsperspektiven in der Wissenschaft. Mindestens 35 Prozent unbefristete Stellen wären ein guter Einstieg; aber auch in Technik und Verwaltung braucht es unbefristete Perspektiven. Alles abseits von Vertretungsgründen (z.B. Elternzeit, Krankheit etc.) braucht keine Befristung. Die Beschäftigten der Hochschulen leisten wichtige und herausfordernde Arbeit. Gute Forschung und Lehre sind für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung. Es muss Schluss sein mit der permanenten Unsicherheit im Hochschulbetrieb.
Zusätzliche, über die Tarifrunde hinausweisende Forderungen sind
Veranstaltungen:
Vor Ort stehen Ihnen Vertreter*innen des Bündnisses für O-Töne zur Verfügung – in Darmstadt sind auch Vertreter der möglichen neuen Koalition im Land Hessen eingeladen.
*In dem Bündnis arbeiten zusammen: die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die bundesweite Vernetzung der TVStud-Initiativen, die Juso-Hochschulgruppen, Die Linke.SDS, der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) und das Netzwerk Stipendienerhöhung.