In Hessen wählen gehen – ver.di nennt die Gründe, Teil 2:

Zivilcourage/Gegen Nazis
Pressemitteilung vom 27.08.2013

 

Die Gewerkschaft ver.di spricht dem Hanauer Oberbürgermeis-ter Kaminski großes Lob für die Zivilcourage aus, die er heute bewiesen hat. Bei einer NPD-Wahlkampf-Kundgebung in Hanau sprang Kaminski über die Polizeiabsperrung und ließ die Kundgebung wegen der menschenverachtenden Reden auflösen.
Der hessische ver.di – Landesbezirksleiter Jürgen Bothner: „Wir wünschen uns mehr von solch einem Verhalten. Denn wir wollen keine Nazis, nicht in Hessen und nicht in Deutschland, und schon gar nicht in irgendeinem Parlament. Die NPD gehört verboten. Deswegen haben wir Gewerkschafter im ganzen Land Bündnisse gegen den braunen Sumpf geschmie-det. Unsere Mitglieder engagieren sich traditionell gegen Rechts und riskieren viel dabei, denn sie zeigen Gesicht. Genau das erwarten wir auch von einer zukünftigen Landesregierung. Dass sie nicht auf dem rechten Auge blind ist und ein Klima der Zivilcourage fördert.
Unsere Mitglieder in den Postdiensten müssen im Wahlkampf zurzeit Wahlwerbung von NPD oder Rep befördern. Dazu sind sie per Bundesgerichtshofurteil verpflichtet. Die Kunden können aber die Annahme verweigern. Dafür haben die ver.di-Postdienste einen Aufkleber herstellen lassen. Klebt der auf Briefkästen, muss keine Nazipost eingeworfen werden.“



 

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