Einigung überfällig – aber weiter offen!

Bund und Länder/Wasserschifffahrt/Schleusen
Pressemitteilung vom 29.08.2013

 

ver.di fordert weiterhin von den beteiligten Bundesministerien, sich einer nicht länger einer Einigung zum Schutz der Beschäftigten in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) zu verweigern. ver.di-Landesfachbereichsleiter Thomas Schenk: „Die ständigen Verweise auf Verzögerungen bei der Abstimmung zwischen den Ministerien sind völlig inakzeptabel. Das Bundesinnenministerium lehnt einen Tarifvertrag immer noch ab. Das Verkehrsministerium will sich angeblich einigen. Daher stellt sich die Frage: Wenn Verkehrsminister Ramsauer seine Versprechen ernst meint, warum können seine Versprechen nicht endlich tarifvertraglich vereinbart werden?"
Am Mittwoch, den 4. September 2013, tagt die zuständige Tarifkommission und wird über die Fortsetzung der Streiks beraten.

Die Beschäftigten in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung streiken seit dem 8. Juli 2013 an unterschiedlichen Standorten bundesweit jeweils mehrere Tage für eine Absicherung ihrer Arbeitsplätze im Zuge des Behördenumbaus. In dieser Woche werden bis einschließlich zum späten Freitagabend Schleusen entlang des Mains in Hessen bestreikt. „Aus Rücksicht auf die betroffene Binnenschifffahrt wird es in Hessen in der 36. Kalenderwoche keine weiteren Arbeitsniederlegungen geben“, ergänzt Schenk. „Sollte es aber bis zum Ende der 36. Kalenderwoche keine verbindliche Einigung geben, werden wir die Gangart nochmals deutlich verschärfen müssen.“


 

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