Frankfurt, 11. Juni 2013 – An den Warnstreiks in großen Einzelhandelsfilialen auf der Einkaufsstraße Zeil in Frankfurt am Main und in Bergen-Enkheim haben sich mehr als 50 Prozent der Tagesbelegschaften beteiligt. ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Schiederig: „200 Kolleginnen und Kollegen waren von der Auftaktkundgebung auf der Zeil an dabei; sie liefen im Demonstrationszug mit, bei dem wir Stopps vor Karstadt und vor dem Kaufhof einlegten. Und sie waren bis zum Schluss hier im Gewerkschaftshaus bei der Abschlussrede im Streiklo-kal. Das ist großes Engagement. Man merkt, die Beschäftigten im Einzelhandel fühlen sich verschaukelt. Was die Arbeitgeber uns gestern präsentiert haben, nämlich die absolute Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, das ist auch keineswegs akzeptabel. Und wir werden das nicht hinnehmen. Bei der zweiten Tarifverhandlungsrunde am 1. Juli 2013 erwarten wir endlich ein Angebot von den Arbeitgebern.“
ver.di fordert einen Lohn- und Gehaltstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten und eine Entgelterhöhung von einem Euro pro Stunde (Auszubildende 0,50 Euro pro Stunde). Außerdem soll der Manteltarifvertrag wieder unverändert in Kraft treten, den der Arbeitgeberverband zum 30. April 2013 gekündigt hatte.
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