Frankfurt am Main, 11. Juni 2013. Der tätliche Angriff auf ein Fernsehteam des ARD-Politikmagazins „Report Mainz“ am letzten Freitag vor einer Moschee in Offenbach sorgt auch bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft für Empörung. Schläge und Tritte gegen Journalisten und Kameraleute seien absolut inakzeptabel, sagte heute Manfred Moos vom Fachbereich Medien der Gewerkschaft in Hessen.
Das vierköpfige Fernsehteam hatte sich zu einem Recherchegespräch vor der Moschee verabredet. Die Journalisten wollten Hinweisen nachgehen, dass sich aus dem Umfeld der Moschee eine Gruppe junger Muslime gebildet haben soll, die plane, in Syrien gegen das Assad-Regime zu kämpfen.
Nach Angaben des Teams handelte es sich bei den Angreifern offenbar um eine radikalisierte kleine Gruppe. Unter den übrigen Moscheebesuchern und beim Imam der Moschee sei das Entsetzen über die Tat und die Täter groß gewesen.
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