In die bevorstehende Tarifrunde des hessischen Bewachungsgewerbes geht ver.di mit einer Sockelforderung. Für diejenigen Beschäftigten, die unter 14 Euro in der Stunde verdienen, fordert ver.di eine Erhöhung von 2,50 Euro pro Stunde. Diejenigen mit mehr als 14 Euro Stundenlohn sollen 3,50 Euro mehr bekommen. Für Auszubildende soll das Gehalt um 250 Euro pro Monat steigen. Das hat die zuständige ver.di Tarifkommission entschieden.
In Hessen sind rund 30.000 Menschen im Wach- und Sicherheitsgewerbe beschäftigt. Sie bewachen beispielsweise kerntechnische Anlagen, verrichten Empfangsdienstleistungen in Bürogebäuden oder führen Fahrtausweiskontrollen in der Frankfurter U-Bahn durch.
Verhandlungsführer Mathias Venema: „Die hessischen Sicherheitsbeschäftigten sind durch die Inflation hart getroffen. Sie brauchen jetzt dringend deutlich höhere Löhne. Das erwarten sie sich von ihren Arbeitgebern, und das hat auch eine bundesweite Befragung unter ihnen ergeben. Die Forderung spiegelt das wider.“
Die Verhandlungen beginnen am 15.11.2023.