„Wir wollen zeigen, dass die Schere zwischen Reich und Arm in Deutschland immer weiter auseinanderklafft“, erklärte der Landesbezirksleiter von ver.di-Hessen, Jürgen Bothner. Allein die privaten Vermögen des reichsten einen Prozents der Bundesbürger sei höher als alle Schulden von Bund, Ländern und Kommunen zusammen.
Ebenfalls am Dienstag, den 09. April 2013, ab 18.30 Uhr führt ver.di-Hessen im großen Saal des DGB-Hauses in Frankfurt ,mit Unterstützung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen eine Protestveranstaltung, durch. Unter dem Titel „sparen? sparen? sparen? – oder Geld ist genug da!“ geht es darum einen Zusammenhang zwischen öffentlicher Armut und privatem Reichtum herzustellen und für eine faire Umverteilung zu streiten. Dort werden der Berliner Prof. Dr. Achim Truger, der Landesgeschäftsführer des Paritätischen Hessen, Günter Woltering, mit Jürgen Bothner und Kommunalpolitikern auftreten.
Zwei Jahre nach der Aufnahme der Schuldenbremse in die Hessische Verfassung bringe der so genannte kommunale Schutzschirm weitere Kürzungen insbesondere in den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung und Infrastruktur mit sich.
Jürgen Bothner: „Wir fordern die Wiedereinführung der Vermögenssteuer sowie eine einmalige Vermögensabgabe, um reiche Haushalte in Deutschland stärker als bisher an der Finanzierung des Gemeinwesens zu beteiligen. Die öffentliche Hand braucht für Bildung, Kita-Plätze, Bibliotheken, Schwimmbäder und Sportanlagen, Nahverkehr und soziale Leistungen endlich ausreichende Steuereinnahmen.“
Hinweis:
Als Ansprechpartner für Bildaufnahmen auf dem Willy Brandt Platz steht Ihnen Herr Hermann Schaus, unter 0170-2170340, zur Verfügung.
Die Einladung zur Veranstaltung im DGB-Haus in der Anlage.
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