Seit 21.30 Uhr werden die Beschäftigten im Paketzentrum Rodgau in den Streik gerufen. Als Folge ist zu erwarten, dass rund 126.000 Paketsendungen aus dem Bundesgebiet für die Zustellung im Raum Frankfurt/Main, Offenbach, Aschaffenburg, Hanau, Rodgau und Friedberg nicht verteilt werden und somit sich die Versendung um mindestens einen Tag verzögert.
In einem weiteren Schritt werden ab 23.00 Uhr die Beschäftigten im Briefzentrum Langgöns (bei Gießen) zum Arbeitskampf aufgerufen. Hierdurch werden voraussichtlich 450.000 Briefe aus dem Bundesgebiet, die für die Verteilung im Postleitzahlgebiet 35 vorgesehen waren, nicht verteilt.
In einem dritten Schritt wird das Briefzentrum Eichenzell (bei Fulda) ebenfalls in den Arbeitskampf gerufen. Hier ist mit einer Verzögerung von 410.000 Briefen zu rechnen, die vom Bundesgebiet für das Postleitzahlgebiet 36 aufgegeben waren.
„Die Beschäftigten nehmen es nicht hin, dass sie bei einem steigenden Konzernumsatz und steigenden Gewinnen bei der Lohn- und Gehaltsrunde nunmehr seit vier Wochen hingehalten werden“, so Detlev Borowsky von ver.di Hessen.
Nur ein Tarifabschluss in der nächsten Verhandlungsrunde am 25. April kann wieder für den betrieblichen Frieden sorgen.

Ihre Ansprechpartner:
Gesamtkoordinator: Detlev Borowsky - 0160 – 88 40 178
Ansprechpartner vor Ort:
Paketzentrum Rodgau: Monika Christann - 0175 – 430 72 69
Briefzentrum Langgöns: Olaf Gruß - 0151 – 46 71 09 27
Briefzentrum Eichenzell: Holger Simon - 0160 – 96 32 35 52

Herausgeber:

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