ver.di fordert:
Eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 Prozent mindestens 140 Euro.
Die Ausbildungsvergütungen sollen an die Gehaltsgruppen III (mit abgeschlossener Berufsausbildung in der jeweiligen Endstufe) gekoppelt werden.
Die Ausbildungsvergütungen sollen
- im 1. Jahr der Ausbildung 35 Prozent,
- im 2. Jahr der Ausbildung 38 Prozent,
- im 3. Jahr der Ausbildung 42 Prozent und
- im 4. Jahr der Ausbildung 45 Prozent
betragen.
Die Laufzeit der Tarifverträge soll 12 Monate betragen.
„Es wird endlich Zeit, dass auch die Beschäftigten der Branche an der guten wirtschaftlichen Entwicklung beteiligt werden“, so Bernhard Schiederig, ver.di Verhandlungsführer zu den beschlossenen Forderungen. „Während die Unternehmen seit dem Jahre 2000 ihre Gewinne kräftig gesteigert haben, sind die Realeinkommen bei den Beschäftigten nur geringfügig gestiegen bzw. konnten knapp gesichert werden“, so Bernhard Schiederig weiter. „Die Arbeitgeber sollten jetzt die Gelegenheit nutzen, ihren Mitarbeiter/innen durch eine anständige Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen zu signalisieren, dass sie ihre Leistungen honorieren und sie für die künftige Arbeit motivieren möchten. Kräftige Einkommenserhöhungen werden von den Beschäftigten dringend benötigt; sie tragen auch zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bei.“
Die Tarifverträge laufen am 30. April 2013 aus. Ein Verhandlungstermin ist noch nicht vereinbart.
Nähere Informationen: Bernhard Schiederig, 0171 / 262 19 51
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