Ein deutliches Lohnplus für die Beschäftigten des Uniklinikums Gießen und Marburg hat die Gewerkschaft ver.di in der Lohnrunde 2024/25 erreicht. Tabellenwirksame Erhöhungen von bis zu 15%, weitere Zulagen für belastende Arbeiten, die Fortführung des RMV-Tickets und eine Inflationsausgleichsprämie sind Teil des Gesamtpakets. „Mit Streiks und viel Engagement konnte heute ein starkes Ergebnis erzielt werden: Überdurchschnittliche Lohnerhöhungen zeigen die Richtigkeit gewerkschaftlicher Organisierung“, sagt Fabian Dzewas-Rehm, zuständiger ver.di-Gewerkschaftssekretär. „Nach dem Tarifvertrag Entlastung haben wir den nächsten Schritt gemacht. Die Kolleg*innen schaffen es nach und nach, das Uniklinikum wieder zu einem attraktiven Arbeitsplatz zu machen.“ Konkret bedeutet dies beispielsweise für eine Pflegekraft auf Normalstation ein monatliches Lohnplus von bis zu 660 Euro.
Hunderte Teamdelegierte aus den verschiedenen Arbeitsbereichen haben am Verhandlungsort in Gießen die Verhandlungen begleitet und beraten. „In den Wochen zuvor haben die Teams ausführlich diskutiert und sich für mögliche Streiks vorbereitet. Diese breite Beteiligung hat die nötige Bewegung in die Verhandlungen gebracht.“
Die Tarifeinigung gilt für die ca. 7.000 nicht-ärztlichen Beschäftigten.