Tarifeinigung mit Reallohnzuwachs

Hessische Energiewirtschaft
Pressemitteilung vom 28.03.2013

 

Desweiteren wurde vereinbart, dass die Energieunternehmen die gleich hohe Anzahl an Ausbildungsplätzen anbieten wie im Vorjahr.

Zuvor hatten die Energiearbeitgeber lediglich 1,89 Prozent für zwei Jahre angeboten.

Den Tarifverhandlungen vorangegangen waren umfangreiche Warnstreiks und eine Kundgebung in Darmstadt vor der Zentrale der HEAG-Südhessische Energie AG (HSE), an der über 600 Beschäftigte teilnahmen. Es waren die ersten Arbeitsniederlegungen in der Geschichte der privaten Energieversorgung Hessens überhaupt.

Ralf Stamm, Verhandlungsführer von ver.di und Landesfachbereichsleiter Ver- und Entsorgung zeigte sich zufrieden: „ Es ist wichtig, dass wir mit dem Abschluss Anschluss an die allgemeine Einkommensentwicklung gehalten haben und es einen Reallohnzuwachs gibt“.
Der Druck der durch die Warnstreiks ausgegangen war, habe die Einigungsbereitschaft bei den Arbeitgebern beflügelt.

Für den Gewerkschafter sind die Beschäftigten in der Energiewirtschaft die eigentlichen Träger der Energiewende. „Während die Politik nichts hinbekommt, müssen die technischen Herausforderungen der Energiewende Tag für Tag von den dort Beschäftigten bewältigt werden“, so Ralf Stamm weiter.

Da sei es nur angemessen, wenn die Beschäftigten durch die vereinbarten Lohnerhöhungen in ihrer Leistung gewürdigt würden.

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Ralf Stamm: 0170/ 300 49 49 (Leiter des Landesfachbereichs Ver- und Entsorgung ver.di Hessen)

 

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