ver.di Hessen ist sehr zufrieden mit der Beteiligung an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst und der privaten Luftsicherheit heute. Insgesamt haben sich mehr als 6.000 Beschäftigte beteiligt, und zwar am Frankfurter Flughafen, bei der Frankfurter Stadtreinigung, beim Energieversorger Mainova, in den Stadtverwaltungen von Frankfurt und Offenbach, der Städte und Gemeinden im Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Wetteraukreis und Kreis Offenbach, im Sana-Klinikum Offenbach, bei den Verkehrsbetrieben VGF Frankfurt und ESWE Wiesbaden.
ver.di Hessen Tarifkoordinator Jens Ahäuser: „Es haben sich beeindruckend viele Kolleg*innen beteiligt. Die Stimmung war sehr kämpferisch. Das zeigt uns: sie stehen hinter der Forderung. Wir gehen gestärkt in die nächste Verhandlungsrunde und erwarten, dass dort ein ordentliches Angebot vorgelegt wird. Es liegt jetzt an den Arbeitgebern, ob es weitere Streiks geben wird.
Die Tarifverhandlungen werden am kommenden Mittwoch, 22. und Donnerstag, 23. Februar 2023 in Potsdam fortgesetzt.
ver.di fordert für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens 500 Euro. Auszubildende sollen 200 Euro mehr bekommen. In Hessen sind 120.000 Beschäftigte betroffen. Beim Verhandlungsauftakt im Januar hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt.
Alle Fakten zur Tarifrunde: Tarifbroschuere-öD-Bund-Kommunen-2023.pdf (verdi.de)
Die Internetseite zur Tarifrunde: https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/