Als eigenständigen Titel mit redaktioneller Unabhängigkeit erhalten

Frankfurter Rundschau
Pressemitteilung vom 28.02.2013

 

Zumindest das weitere Erscheinen der Traditionszeitung FR sei damit sichergestellt. "Auch wenn es richtig ist, dass der Titel FR erhalten bleiben kann, ist es bitter, dass durch die Insolvenz der FR rund 250 Arbeitsplätze allein in der Druckerei vernichtet werden", unterstrich Werneke.

Mit dem Erhalt der FR seien aus Sicht von ver.di klare Erwartungen verbunden: "Das linksliberale Profil der FR als eigenständigem Titel, der mit starken Meinungen eine wesentliche Rolle in der publizistischen Landschaft spielt, muss erhalten bleiben und ihre redaktionelle Unabhängigkeit etwa durch ein Redaktionsstatut gesichert werden", forderte Werneke.

Scharf kritisierte Werneke, dass noch immer nicht die Mittel für eine Vorfinanzierung der Abfindungen und eine länger als sechs Monate laufende Transfergesellschaft für die FR-Beschäftigten bereitstünden, die nun ihre Kündigung erhielten: "Die Kolleginnen und Kollegen haben in den vergangenen Jahren wesentlich dazu beigetragen, den Erhalt der FR zu sichern. Die Gesellschafter DuMont Schauberg (MDS) und die SPD-eigene Medienholding DDVG müssen diese Leistung auch dadurch anerkennen, dass sie zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen, um die Abfindungen vorzufinanzieren und eine bessere Ausstattung der Transfergesellschaft zu gewährleisten."

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