In Hessen waren heute knapp 3.800 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes auf den Straßen, um für ihre Tarifforderung einzustehen.
In Heppenheim (220), Groß-Gerau (700), Darmstadt (1.000) und Hanau (1.800) trugen sie gute Gründe vor für ihr Anrecht auf 8 (Volumen)-Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro. Zu sehen bspw. in Hanau waren Schilder mit der Aufschrift „Kita: Come in and burn out“ oder „Löscht den Personalbrand und nicht die Flamme in uns.“
Die stellvertretende Landesbezirksleiterin Natalie Jopen ist sehr zufrieden mit der Beteiligung: „Die Zahl kann sich sehen lassen. Wir sind ja erst am Anfang. Wir werden noch zulegen, das müssen wir auch, denn die Lage ist ernst. Noch nie waren wir so weit auseinander wie dieses Mal mit den Arbeitgebern. Die Kolleg*innen brechen unter Arbeit fast zusammen. Dafür gehört ihnen eine ordentliche Lohnerhöhung und mehr freie Zeit.“
Morgen setzt ver.di Hessen die Warnstreiks fort. Der gesamte öffentliche Dienst in Südhessen ist zum Streik aufgerufen und die Stadt Frankfurt.