Die Tarifverhandlungen für die Busfahrer von privaten Unternehmen in Hessen werden am frühen Nachmittag überraschend wieder aufgenommen. ver.di-Verhandlungsführer Jochen Koppel: „Die Arbeitgeber sind auf uns zugekommen, mit dem Wunsch, sich wieder zu treffen. Wir sind gespannt, was uns jetzt erwartet. ver.di jedenfalls hat den festen Willen, zu einem Abschluss zu kommen.“
Nachdem die ver.di-Tarifkommission die Verhandlungen am 11.März für gescheitert erklärt hatte, haben die privaten Busfahrer ab dem 19.März in vielen hessischen Städten drei Tage hintereinander gestreikt.
Hauptgründe für das vorläufige Scheitern der Verhandlungen waren unterschiedliche Auffas-sungen über den Zeitpunkt, ab dem die Busfahrer 12 Euro Stundenlohn bekommen und über die von den Arbeitgebern angestrebte lange Laufzeit des Tarifvertrages (42 Monate bis zum 31.12.2016 statt 30 Monate bis zum 31.12. 2015).
ver.di forderte für die zirka 2.500 Beschäftigten unter anderem ein Entgelt von mindestens 12 Euro die Stunde. Außerdem will ver.di die 39-Stunden-Woche für die Busfahrer. Die Pau-sen- und Wendezeiten werden derzeit nicht bezahlt, dies will ver.di ändern. Die Ausbil-dungsvergütungen sollen um 100 Euro steigen.
Presserechtlich verantwortlich: Ute Fritzel (Pressestelle)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Landesbezirk Hessen
Wilhelm-Leuschner-Straße 69 - 77 (Postfach 20 02 55), 60606 Frankfurt am Main
Festnetz: (069) 2569-1110, Mobil: 0170 8142532, www.hessen.verdi.de
E-Mail: ute.fritzel@verdi.de, Fax: (069) 2569-119