Den zweiten Tag in Folge haben heute rund 100 Redakteurinnen und Redakteure der Zeitungen des Medienhauses Südhessen (Darmstädter Echo) und der Frankfurter Neuen Presse (FNP) und ihrer Regionalausgaben die Arbeit niedergelegt. Zur Stunde treffen sie sich zu einer gemeinsamen Streikversammlung im Darmstädter DGB-Haus. Zusammen mit über 1.000 weiteren Redakteurinnen und Redakteure von Tageszeitungen aus Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen machen sie noch einmal Druck auf die Zeitungsverleger vor der achten Runde der Tarifverhandlungen, die morgen (8. März) in Hamburg stattfindet.
Gestern Abend und in der Nacht traten auch rund 90 Beschäftigte der Frankfurter Societäts-Druckerei und der Westdeutschen Verlags- und Druckerei Gesellschaft in Mörfelden in einen Warnstreik. Sie unterstützten damit die Forderungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft nach einer Erhöhung der Löhne um 5,5 Prozent. Die Verhandlungen für die Druckindustrie werden am 12. März in Hamburg in dritter Runde fortgesetzt.
Wegen der Streiks erschienen heute mehrere Tageszeitungen in Frankfurt und Südhessen nur in reduziertem Umfang. Auch der Ausstand heute wird auf die Ausgaben der bestreikten Zeitungsverlage von morgen Auswirkungen haben.
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