„Keine langen Verhandlungen oder Rituale“ will der hessische Landesbezirksleiter der Gewerkschaft ver.di, Jürgen Bothner, mit Blick auf die laufende Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. „Wie in der gesamten Bundesrepublik werden wir uns auch in Hessen bereits vor der nächsten Verhandlungsrunde am kommenden Donnerstag deutlich zu Wort melden. Dass bei der ersten Runde kein Angebot der Arbeitgeber vorgelegt wurde, verwundert uns nicht. Jetzt werden die Beschäftigten zeigen, dass sie hinter unserer Forderung stehen“.
Geplant sind zunächst ganztägige Warnstreiks am 18. und 19. März. „Den Aufschlag machen wir am 18. März in Kassel, wo wir insbesondere Beschäftigte von Stadtverwaltungen, Entsorgungsbetrieben und der KVG miteinbeziehen“, teilt der Tarifkoordinator für den öffentlichen Dienst, Jens Ahäuser, mit. Am Mittwoch, den 19. März, werden im restlichen Hessen überall regionale Warnstreiks stattfinden. Betroffen werden die Städte Herborn, Wetzlar, Gießen, Marburg, Wiesbaden, Limburg, Frankfurt, Hanau, Rüsselsheim, Heppenheim, Darmstadt und Bad Hersfeld sein. Für diesen Tag muss mit Störungen im Personennahverkehr gerechnet werden. Aufgerufen werden Beschäftigte der kommunalen Verwaltungen und Betriebe, der Stadtreinigungen, der Entsorgungsbetriebe, des Personennahverkehrs, derKitas und Krankenhäuser.
ver.di fordert für die rund 2,1 Millionen öffentlich Beschäftigten eine Erhöhung der Gehälter von monatlich 100 € und 3,5%. In Hessen sind ca. 85.000 Beschäftigte unmittelbar und 130.000 mittelbar von der Tarifrunde betroffen.
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