Tariftstreit Telekom

Datenverarbeitung/Telekommunikationsdienste
Pressemitteilung vom 17.03.2014

 

In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom erhöhen die Beschäftigten den Druck auf den Arbeitgeber. Heute Morgen legten zirka 70 Beschäftigte in Fulda für zwei Stunden die Arbeit nieder. Außerdem werden in die derzeitigen, teilschichtigen Warnstreiks zu verschiedenen Zeitpunkten Standorte in mehreren anderen Bundesländern einbezogen. Insgesamt rechnet ver.di heute mit bundesweit knapp 4.000 Warnstreikteilnehmenden überwiegend aus der Telekom-Kundenservicesparte.

„Die Beschäftigten der Telekom leisten einen sehr guten Job. Die Telekom hat im Jahre 2013 alle Finanzziele erreicht und auch qualitativ zugelegt: Die Telekom gewinnt einen ‚Netztest‘ nach dem anderem. Wer glaubt, die Leistung der Beschäftigten mit Almosen abspeisen zu können, liegt grundlegend falsch. Wer gute Arbeit will, muss auch ein gutes Angebot vorle-gen“, betonte ver.di-Streikleiter Frank Sauerland. Morgen, am Dienstag sind abermals teil-schichtige Arbeitsniederlegungen in mehreren Bundesländern geplant, auch Hessen. Ver.di hat die Beschäftigten der Deutschen Telekom Kundenservice GmbH, DTKS, zu einem mehrstündigen Warnstreik aufgerufen.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde neben dem Ausschluss betriebsbedingter Beendi-gungskündigungen eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent, wobei eine überproportio-nale Anhebung der unteren Monatseinkommen im Mittelpunkt steht. Für Auszubildende und Studenten wird unter anderem eine Anhebung der Vergütung um 65 Euro im Monat gefor-dert. Die Laufzeit der Tarifvereinbarung soll zwölf Monate betragen.
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen beginnt am 27. März 2014 in Hannover und ist für zwei Tage angesetzt.

 

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