ver.di ruft die Beschäftigten im privaten Busgewerbe von Mittwoch (19.3.) an zu einem mehrtägigen Streik auf. Er soll in den meisten Städten bis Freitag dauern. Das betrifft vor allem die Städte Frankfurt, Offenbach, Hanau, Marburg, Limburg, Darmstadt und Gelnhausen sowie Gießen, Wetzlar und Fulda.
Grund für den Streik sind die gescheiterten Tarifverhandlungen in der privaten Busfahrer-branche. Die ver.di-Tarifkommission hatte die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband am 11.März für gescheitert erklärt. Hauptgründe dafür waren unterschiedliche Auffassungen über den Zeitpunkt, ab dem die Busfahrer 12 Euro Stundenlohn bekommen und über die von den Arbeitgebern angestrebte lange Laufzeit des Tarifvertrages (42 Monate bis zum 31.12.2016 statt 30 Monate bis zum 31.12. 2015).
ver.di forderte für die zirka 2.500 Beschäftigten unter anderem ein Entgelt von mindestens 12 Euro die Stunde. Ihr bisheriges Gehalt soll stufenweise ab dem 01.01.2014 erhöht werden und spätestens ab dem 1.7.2015 auf 12 Euro steigen. Außerdem will ver.di die 39-Stunden-Woche für die Busfahrer. Die Pausen- und Wendezeiten werden derzeit nicht bezahlt, dies will ver.di ändern. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro steigen.
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