Öffentlicher Dienst Bund und Kommunen

Öffentlicher Dienst/Tarifverhandlungen
Pressemitteilung vom 17.03.2014

 

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst am Mittwoch, den 19.März, werden in Frankfurt und Umgebung Auswirkungen auf einige Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge haben. Ver.di hat den öffentlichen Dienst der Kommunen und Dienststellen des Bundes zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Dazu zählen die Verkehrsbetriebe Frankfurt, die Offenbacher Verkehrsbetriebe, die Frankfurter Entsorgungsbetriebe, die Stadtverwaltung Frankfurt, das Klinikum Höchst, die städtischen Bühnen Frankfurt, der Deutsche Wetterdienst in Offenbach und das Wasser- und Schifffahrtsamt.
Alexander Klein, stellvertretender Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Frankfurt am Main und Region: „Damit wollen wir Druck ausüben auf die Verhandlungen in Potsdam. Wir sind breit handlungsfähig und das zeigen wir auch. Zur ersten Verhandlungsrunde ohne Angebot zu kommen, das zeugt nicht von Respekt. Das hat den Kolleginnen und Kollegen nicht gefallen. Deshalb unterstreichen wir jetzt unsere Positionen mit Warnstreiks.“
In Frankfurt findet ab 10.00 Uhr eine Demonstration mit anschließender Kundgebung statt. Start ist das Gewerkschaftshaus im Bahnhofsviertel, Ziel ist der Kommunale Arbeitgeberverband am Allerheiligentor.
ver.di fordert für die bundesweit 2,1 Millionen Beschäftigten eine Tabellenerhöhung von 100 Euro und anschließend 3,5 Prozent mehr Lohn. Auszubildende sollen 100 Euro im Monat mehr bekommen und die unbefristete Übernahme nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung soll geregelt werden. Darüber hinaus fordert ver.di 70 Euro Nahverkehrszulage und Angleichung des Nachtarbeitszuschlags in den Krankenhäusern.
In Hessen sind 244.380 Beschäftigte von den Tarifverhandlungen betroffen. Die zweite Verhandlungsrunde findet am Donnerstag, den 20. und Freitag den 21. März in Potsdam statt.

 

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