Bilanz Streiktag: 10.000 auf der Straße

Öffentlicher Dienst
Pressemitteilung vom 19.03.2014

 

In Hessen sind heute mehrere Tausend Beschäftigte des öffentlichen Dienstes für ihre Lohnforderungen auf die Straße gegangen. An Demonstrationen und anschließenden Kundgebungen in Frankfurt (3.000), Wiesbaden (1.050), Darmstadt (1.200), Gießen(350), Marburg(450), Wetzlar (250), Herborn (150), Hanau (1450), Bad Hersfeld(250), Heppenheim(140) und Rüsselsheim(1.400) beteiligten sich insgesamt rund 10.000 Menschen. Lautstark zogen sie durch die Straßen und machten auf ihre Forderungen aufmerksam.
Jürgen Bothner, Landesbezirksleiter von ver.di Hessen sagte in seiner Rede in Wiesbaden, heute setzten die Beschäftigten ein starkes Zeichen. „Gute Löhne für gute Arbeit müssen entschieden eingefordert und notfalls auch erkämpft werden. Wir zeigen heute eindrucksvoll in vielen Städten, dass wir über die heutige Warnung hinaus bereit sind, zu kämpfen.“
Jens Ahäuser, ver.di Tarifkoordinator für Hessen, forderte die Arbeitgeber in seiner Rede bei der Frankfurter Kundgebung auf, morgen in Potsdam ein Angebot vorzulegen. „Die Forderungen sind berechtigt. Es gibt im öffentlichen Dienst nach wie vor Nachholbedarf. Insbe-sondere bezogen auf den Nachwuchs ist es erforderlich, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet morgen und übermorgen in Potsdam statt.
ver.di fordert für die rund 2,1 Millionen öffentlichen Beschäftigten eine Erhöhung der Gehälter von monatlich 100 € und 3,5 Prozent. In Hessen sind ca. 85.000 Beschäftigte unmittelbar und 130.000 mittelbar von der Tarifrunde betroffen.

 

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