Ende erste Warnstreikwoche Telekom

Telekommunikation
Pressemitteilung vom 21.03.2014

 

In der Tarifauseinandersetzung bei der Telekom zieht die Gewerk-schaft ver.di zum Wochenende eine positive Bilanz. Bundesweit hatten tausende Beschäftig-te diese Woche stundenweise die Arbeit niedergelegt, auch rund 700 in Hessen. Am Montag streikten gut 100 Telekombeschäftigte in der Region Fulda und Osthessen, am Dienstag 130 in Eschborn, am Mittwoch im Rhein-Main-Gebiet 400 und am Donnerstag in Hanau und Wiesbaden noch einmal gut 60.

Pascal Röckert, ver.di-Arbeitskampfleiter Hessen: „Wir sind sehr zufrieden mit der ersten Warnstreikwoche in Hessen. Die Beschäftigten beteiligen sich in hohem Maße an den Warn-streikmaßnahmen. Dies stimmt uns optimistisch, zur dritten Verhandlungsrunde am kom-menden Donnerstag den Druck zu erhöhen, um ein verhandlungsfähiges Angebot zu erhal-ten.“

Das Angebot der Telekom hatte ver.di als unzureichend zurückgewiesen. Der Arbeitgeber wollte den Lohn um drei Prozent anheben und das auf zwei Schritte verteilen bei einer Ge-samtlaufzeit von zwei Jahren. ver.di dagegen fordert neben dem Ausschluss betriebsbeding-ter Beendigungskündigungen eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent. Dabei steht eine überproportionale Anhebung der unteren Monatseinkommen im Mittelpunkt. Auszubildende und Studenten sollen 65 Euro im Monat mehr erhalten. Die Laufzeit der Tarifvereinbarung soll zwölf Monate betragen.

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen beginnt am 27. März 2014 in Hannover und ist für zwei Tage angesetzt.

 

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