Nach der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei den Kommunen und beim Bund resümiert der hessische ver.di-Landesbezirksleiter von ver.di Hessen, Jürgen Bothner: „Wir müssen den Druck nochmals erhöhen, da wir bei den Tarifverhandlungen noch nicht weitergekommen sind und in zentralen Fragen weit auseinander liegen. Die Reaktion der Gewerkschaft kann nicht anders sein.“ Bothner erwartet für die neue Warnstreikwelle eine noch größere Beteiligung der Beschäftigten als für die Warnstreiks in der abgelaufenen Woche.
ver.di Hessen wird sich an insgesamt drei Tagen an den bundesweiten Warnstreiks beteiligen.
Für Dienstag, den 25. März, liegt der Schwerpunkt in Mittel- und Südhessen. ver.di fordert die öffentlichen Beschäftigten in der Region Mittelhessen auf, zu einer zentralen Kundgebung nach Gießen zu kommen. Die Beschäftigten der Regionen Rhein-Main, Wiesbaden, Hanau und Südhessen sind aufgefordert, zu einer Kundgebung nach Frankfurt zu kommen.
Am Mittwoch, den 26. März, sind die Regionen Ost- und Nordhessen betroffen. An diesem Tag wird der ver.di Vorsitzende Frank Bsirske zu den Kundgebungsteilnehmern in Kassel sprechen. Kommenden Mittwoch sind bundesweit, und damit auch in Hessen, die Beschäf-tigten des öffentlichen Personennahverkehrs zu Warnstreiks aufgerufen.
Am Donnerstag , den 27. März, wird ver.di die vom Tarifstreit betroffenen Beschäftigten beim Flughafen in Frankfurt aufrufen, ihre Arbeit ruhen zu lassen. Es ist davon auszugehen, dass es an diesem Tag zu erheblichen Verzögerungen beim Flugverkehr kommen wird. Die Warnstreiks werden auf den Flughafen begrenzt sein.
Zum Warnstreik aufgerufen sind grundsätzlich Beschäftigte von Stadt- und Kreisverwaltun-gen, Kindertagesstätten, Ver- und Entsorgungsbetrieben, Krankenhäusern und vom öffentlichen Personennahverkehr.
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