Warnstreiks werden fortgesetzt

Öffentlicher Dienst
Pressemitteilung vom 24.03.2014

 

Die Gewerkschaft ver.di hat für morgen, den 25.3., wieder die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Kommunen und des Bundes zu Warnstreiks aufgerufen. Besonderer Schwerpunkt liegt auf Mittelhessen, dem Rhein-Main-Gebiet und Südhessen(In Nordhessen gibt es morgen keine Warnstreiks). Im befristeten Ausstand werden sein: Erzieherinnen, Krankenschwestern und –pfleger von kommunalen Krankenhäusern, Müllerwerker, Beschäftigte der kommunalen Verkehrsbetriebe, städtische Bedienstete.
Die Arbeitsniederlegung wird vermutlich erhebliche Auswirkungen auf den öffentlichen Personen-Nahverkehr, die Müllentsorgung und auch auf die Kinderbetreuung haben. Außerdem ist im Frankfurter Autoverkehr mit Behinderungen zu rechnen, da ver.di zu einer zentralen Demonstration nach Frankfurt eingeladen hat. Es werden bis zu 70 Busse mit Teilnehmenden aus Südhessen, Hanau und Wiesbaden und Bad Homburg/Hochtaunuskreis erwartet. In Frankfurt werden zwei Demonstrationszüge zum Kundgebungsort am Römer ziehen. Vom Westbahnhof aus machen sich gegen 8.00 Uhr die Müll- und Energiewerker von der Mainova in der Solmsstraße auf den Weg in die Innenstadt. Vom der Kaiserstraße am Hauptbahnhof aus zieht der andere Teil der Demonstration gegen 9:30 los zum Römer. Dort findet ab 10:30 Uhr die Kundgebung statt. Einer der Redner ist ver.di Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp.

Hintergrund des zweiten Warnstreiktags sind die laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes. ver.di fordert für die bundesweit 2,1 Millionen Beschäftigten unter anderem 100 Euro monatlich mehr plus 3,5 Prozent. Die Geschäftsführerin des Frankfurter ver.di-Bezirks, Rosi Haus: „Wir gehen davon aus, dass es in der kommenden dritten Tarifrunde ein Ergebnis gibt. Um das zu befördern, gehen die Kolleginnen und Kollegen diese Woche noch einmal auf die Straße. Sie wollen zeigen, dass es ihnen ernst ist. Ihre Bezahlung entspricht nicht dem, was sie leisten. Da sind wir in den Tarifverhandlungen noch weit weg von dem was wir erwarten.“

 

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