Luftsicherheit am Frankfurter Flughafen streikt für höhere Löhne

Besondere Dienste/Luftsicherheit
Pressemitteilung vom 20.02.2014

 

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der privaten Luftsicherheit am Frankfurter Flughafen für morgen, Freitag, den 21.2.2014, zu einem Warnstreik auf. In den Bereichen Personenkontrolle, Frachtkontrolle, Flughafensicherheit und Services sind am Frankfurter Flughafen gut 5.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Ausstand beginnt um 2.00 Uhr nachts und endet um 23.00 Uhr. Betroffen werden beide Terminals sein. Auch die komba Gewerkschaft/deutscher Beamtenbund wird in der gleichen Angelegenheit zum Streik aufrufen.

ver.di fordert für die Beschäftigten im Bereich des Luftsicherheitsgesetzes einen einheitlichen Stundenlohn von 16 Euro. Die anderen Bereiche, zum Beispiel Services, sollen eine prozentual entsprechende Anpassung bekommen. ver.di-Verhandlungsführer Mathias Venema: „Die Arbeitgeber haben bisher zwischen 10 und 13 Euro angeboten. Das ist deutlich zu wenig. Die Beschäftigten machen eine ausgesprochen wichtige Arbeit. Sie sorgen mit für unsere Sicherheit beim Fliegen. Das ist eine große Verantwortung und gehört entsprechend entlohnt. 16 Euro ist dafür nicht zu viel. In anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bremen oder Nordrhein-Westfalen werden diese Tätigkeiten mit bis zu 15 Euro entlohnt.“

Der Streikaufruf richtet sich an die Beschäftigten der Unternehmen, die im Arbeitgeberverband BDSW (Bundesverband der Sicherheitswirtschaft) zusammengeschlossen sind. Die größten davon sind FraSec (Fraport-Security-Services), I-SEC (International Security deutsche Luftsicherheit GmbH) und W.I.S. (Wirtschafts-und Industriesicherung Sicherheit und Service GmbH). Nicht im Verband ist die Firma FIS (Flug- und Industrieservice- und Beratungs- GmbH). Für diesen Betrieb ruft ver.di im Rahmen der Haustarifverhandlungen zum Streik auf.

 

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