Der hessische Landesbezirk der Gewerkschaft ver.di hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Mitgliederzuwachs erzielt. Insgesamt traten 12.661 Männer und Frauen neu in die Dienstleistungsgewerkschaft ein. Das macht im Saldo ein Plus von 1.591 Mitgliedern. Auf ver.di-Hessen gesehen sind das 0,95 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres. Jürgen Bothner, Landesbezirksleiter: „Die Zahlen zeigen, dass wir als Großorganisation entgegen anderslautenden Behauptungen attraktiv für die Beschäftigten sind. Schaut man, wo die neuen Mitglieder herkommen, dann hatten wir mehr Eintritte von Frauen. Auch die jungen Kolleginnen und Kollegen organisieren sich mit steigender Tendenz. Erfreulicherweise sind auch die Beitragseinnahmen angestiegen, nicht zuletzt, weil die erwerbstätigen Mitglieder zahlenmäßig zugenommen haben.“
Insgesamt waren Ende Dezember 2013 bei ver.di Hessen 168.669 Mitglieder gemeldet.
Besonders hohe Eintrittszahlen hatten vor allem die Fachbereiche Handel, Finanzdienstleistungen, Gesundheit und der Bereich Speditionen im Fachbereich Postdienste. Überall dort fanden im vergangenen Jahr Tarifverhandlungen statt. Jürgen Bothner: „Ein klarer Beweis dafür, dass die Belegschaften die Schutzfunktion von Tarifverträgen schätzen und die hohe Bedeutung der gewerkschaftlichen Interessensvertretung erkannt haben. Wir stehen Seite an Seite mit den Kolleginnen und Kollegen, um gegen soziale Ungerechtigkeit vorzugehen. Das zahlt sich aus – für die Belegschaften in Form von Erfolgen bei den Tarifverhandlungen. Für uns im Mitgliederzuwachs. Gemeinsam erzielen wir so gute Ergebnisse. ver.di ist eine Mitmachorganisation, die einlädt zur Mitgliedschaft und dazu, Dinge mit zu bewegen. Damit setzen wir auf eine Mischung aus tradierter Gewerkschaftsarbeit und beschreiten gleichzei-tig neue Wege. Ganz offensichtlich ist das ein richtiger Weg.“
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