An Halloween haben die Beschäftigten der Frankfurter Rundschau erneut deutlich gemacht, dass sie weiterhin für einen Tarifvertrag kämpfen werden. In einer zweiten aktiven Mittagspause demonstrierten heute zirka 50 Kolleginnen und Kollegen vor der Redaktion lautstark für bessere Bezahlung.
Der Geschäftsführer Max Rempel hatte im Vorfeld mitgeteilt, dass es seitens des Arbeitgebers keine Bereitschaft gibt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Gewerkschaften ver.di und DJV Hessen fordern eine Anerkennung des Flächentarifvertrags für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen.
Damit Qualitätsjournalismus eine Zukunft hat, braucht es eine angemessene Vergütung für die Redakteurinnen und Redakteure. Einen Tarifvertrag als rote Linie zu erklären, ist Ausdruck von Verantwortungslosigkeit und Ignoranz der Ippen-Gruppe. Die Belegschaft der Frankfurter Rundschau ist nicht bereit, dies zu akzeptieren.