ver.di Hessen und die Landesgruppe Hessen des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft, BDSW, haben sich auf einen Tarifabschluss für rund 30.000 Beschäftigte geeinigt.
Demnach gibt es ab 1.3.2024 für die Beschäftigten 6,9 % mehr Lohn und Gehalt.
7,5 % mehr bekommen ab 1.3.2024 GSSK/Werkschutzfachkräfte, der Fahrausweisprüfdienst im ÖPV, die Bundeswehrbewachung, Bewachung von US-Army und US-Konsulat, Beschäftigte in kerntechnischen Anlagen.
Die Azubi-Vergütungen steigen ebenfalls zum 1.3.24 in jedem Ausbildungsjahr um jeweils 115 Euro monatlich.
Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt ein Jahr und geht bis 31.12.2024.
Es wird wieder Allgemeinverbindlichkeit beantragt.
Verhandlungsführer Mathias Venema: „Mit dem Abschluss liegen wir nur punktuell über dem letzten Angebot der Arbeitgeber. Es ist eine Binsenweisheit, dass starke Abschlüsse nur durch viel Rückhalt zustande kommen. Sprich: durch viele Streikende. Hier haben leider zu viele von der Ersatzbank aus zugesehen, ob die Streikenden etwas Gutes für sie durchsetzen würden. Das müssten sie jedoch selbst tun. So haben letztlich auch zwei Streiktage die Arbeitgeber nicht dazu gebracht, ihre ideologischen Lohngrenzen zu überschreiten.“