Im hessischen Bewachungsgewerbe beginnen am Mittwoch, 15.November in Raunheim die Tarifverhandlungen für rund 30.000 Beschäftigte.
Sie bewachen beispielsweise kerntechnische Anlagen, verrichten Empfangsdienstleistungen in Bürogebäuden oder führen Fahrscheinkontrollen in der Frankfurter U-Bahn durch.
Verhandlungsführer Mathias Venema: „Die hessischen Sicherheitsbeschäftigten sind durch die Inflation hart getroffen. Sie brauchen jetzt dringend deutlich höhere Löhne. Eine bundesweite Befragung hat das als Haupterwartung an ihre Arbeitgeber hervorgebracht.“
ver.di fordert für diejenigen Beschäftigten, die unter 14 Euro in der Stunde verdienen eine Erhöhung von 2,50 Euro pro Stunde. Fachkräfte mit mehr als 14 Euro Stundenlohn sollen 3,50 Euro mehr bekommen. Für Auszubildende soll das Gehalt um 250 Euro pro Monat steigen. Das hat die zuständige ver.di Tarifkommission beschlossen.
Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.