Sie streiken gegen Minilöhne um die sieben Euro und für bessere Arbeitsbedingungen. Die CineStar Geschäftsführung ist allerdings zurzeit nicht bereit, über Tarifverträge zu verhandeln. Stattdessen wird mit Streikbrechern das Geschäft mühsam aufrecht erhalten.
Zur Unterstützung werden am Samstag (15.12.) streikende Kolleginnen und Kollegen aus dem CineStar Mainz nach Frankfurt a. M. reisen. Verkleidet als Weihnachtsmänner wollen sie bei den Kinobesuchern für Verständnis und Solidarität werben. Die Streikenden in Kassel erhielten zuletzt Solidarität von den VW-Vertrauensleuten, die die Bezahlung der CineStar-Beschäftigten als „Riesen-Sauerei“ bezeichneten.
Die CineStar-Gruppe ist die größte Kinokette Deutschlands. Sie gehört dem in Australien ansässigen Konzern „Amalgamated Holdings Ltd“ (AHL). Inzwischen streiken die Belegschaften bundesweit in über zehn Kinos der Gruppe.
Die Beschäftigten im CineStar Metropolis werden am Samstag, dem 15. Dezember ab 16.00 Uhr in der Eschersheimer Anlage 40 den nächsten Warnstreik durchführen.
Die Belegschaft im CineStar Kassel, Karlsplatz 8, plant mehrere Warnstreiks für das kommende Wochenende.
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