Statt mitzuhelfen, den Weg für die Übernahme durch Investoren zu ebnen, zögen es Dumont und die SPD-Holding vor, sich juristische Scharmützel mit der Insolvenzverwaltung zu liefern. „Das ist in hohem Maße verantwortungslos gegenüber den Beschäftigten und ihren Familien, die auf eine gute Lösung hoffen“, sagte Moos im Pressedienst der Gewerkschaft. ver.di fordere deshalb die Gesellschafter auf, sich unverzüglich aktiv an den Rettungsbemühungen für die Frankfurter Rundschau zu beteiligen.
Positiv überrascht zeigt sich ver.di vom Engagement der Bevölkerung für den Erhalt der Frankfurter Rundschau. Seit Tagen gingen bei ver.di täglich Hunderte von Solidaritätsunterschriften ein, mit denen der Erhalt der Rundschau und der Arbeitsplätze in Druckerei und Verlag gefordert werden. Die Unterschriften kommen laut ver.di aus Betrieben, Gewerkschaften, Handelsunternehmen, Behörden, Kindertagesstätten, wissenschaftlichen und kirchlichen Einrichtungen und von vielen Einzelpersonen. Solidarisch gezeigt haben sich heute auch Vorstand und Kuratorium des „Instituts Solidarische Moderne“, dem unter anderem zahlreiche Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordnete aus SPD, Grünen und der Linken angehören.
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