Hintergrund für die Protestkundgebung ist, endlich einen Tarifvertrag für die Beschäftigten der Cinestar-Kinos abzuschließen, der die Löhne und die Arbeitsbedingungen in angemessenem Maße regelt. “Nur ein guter Tarifvertrag kann dauerhaft und verlässlich die Ansprüche der Beschäftigten auf gute und auskömmliche Arbeit sichern“, so der für den Bezirk Frankfurt/Main zuständige Gewerkschaftssekretär Hartmut Beckmann im Pressedienst seiner Organisation. Die Beschäftigten des Cinestar Metropolis-Kinos in Frankfurt arbeiten an der Kasse, als Einlasskontrolleure, Servicekräfte oder in der Filmprojektion. Viele von ihnen haben Brutto-Stundenlöhne in Höhe von nur 7,42 Euro. Nur wenige verdienen mehr als 8,00 Euro in der Stunde. „Diese Löhne reichen ganz einfach nicht zum Leben, insbesondere in der teuren Rhein-Main-Region“ kritisiert Volker Koehnen von ver.di Hessen, „und sie sind niedriger als in vergleichbaren Kinos anderer Filmtheater.“ Nach mittlerweile zwei Verhandlungsrunden über die ver.di-Tarifforderungen für das Cinestar Metropolis in Frankfurt/Main legte die Arbeitgeberseite zwar inzwischen erstmals ein Lohnangebot vor, das von der ver.di-Tarifkommission aber umgehend als bei weitem nicht ausreichend zurückgewiesen wurde. Um den berechtigten Forderungen von ver.di und den Beschäftigten Nachdruck zu verleihen, „müssen wir jetzt den Druck auf den Arbeitgeber massiv erhöhen, damit er zur Vernunft kommt“, so Koehnen weiter.
Die Protestkundgebung, zu der rund 300 Beschäftigte von sieben Cinestar-Standorten aus der ganzen Bundesrepublik erwartet werden, wird am Samstag, dem 07. Juli 2012 ab 18.00 Uhr auf der Straßenkreuzung Eschersheimer Anlage 40 in 60318 Frankfurt am Main vor dem Metropolis Kino stattfinden.
O-Töne und weitere Informationen (auch von vor Ort):
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Volker Koehnen, mobil: 0170 – 921 60 46
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