Um die Auswirkungen für die Passagierinnen und Passagiere möglichst gering zu halten, fanden die Streiks weitestgehend in den frühen Morgenstunden ab ca. 05.00 Uhr statt. In Frankfurt a. M. begann der Ausstand um 6.30 Uhr und endete gegen 08.30 Uhr.
Aufgerufen waren in Frankfurt a. M. die Beschäftigten der Fa. „Brinks Sicherheit“ in der Fluggastkontrolle des Terminals 2.
Hintergrund ist die laufende Tarifrunde mit der Tarifgemeinschaft „Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW)“, FraSec GmbH und FIS GmbH, bei der auch über einen neuen Manteltarifvertrag verhandelt wird. „Der Ausdehnung befristeter Arbeitsverhältnisse und erzwungener Teilzeitarbeit muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden“, forderte ver.di-Verhandlungsführer Andreas S a n d e r. Darüber hinaus stehe die Begrenzung der regelmäßigen Arbeitszeit auf 208 Stunden für die Beschäftigten (§§ 8, 9 Luftsicherheitsgesetz) bei vollem Lohnausgleich auf der Tagesordnung.
Außerdem müsse Schluss sein mit der Abrufpraxis der Bundespolizei, die vernünftige Schichtplanungen verhindere und Teilzeit forciere. „Die Folgen für die Beschäftigen sind katastrophal: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird dadurch unmöglich gemacht, obendrein können die Beschäftigten von ihren Vergütungen kaum leben“, kritisierte Sander. Die Forderungen der Beschäftigten seien richtig und wichtig, um einheitliche Arbeitsbedingungen an allen Flughäfen zu erreichen, so der Gewerkschafter.
Nach Angaben von Mathias Venema, zust. Gewerkschaftssekretär des ver.di Bezirks Frankfurt a. M. & Region haben sich in Frankfurt a. M. rd. 30 Beschäftigte an dem Ausstand beteiligt.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 27. Juli geplant.
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