In der Tarif- und Besoldungsrunde für die hessischen Landesbeschäftigten wird es in der kommenden Woche erste Aktionen geben. Damit wollen die Beschäftigten ihre Forderungen unterstreichen. Beim Auftakt der Verhandlungen hatte Innenminister Beuth die Leistungen der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Verlauf der Pandemie gewürdigt. Die ver.di-Forderungen wies er allerdings als überzogen zurück. ver.di Hessen Tarifkoordinator Jens Ahäuser: „Das Land hat kein Angebot vorgelegt. Auch im ersten Gespräch auf Fachebene wurde keine Bereitschaft deutlich, den Beschäftigten entgegen zu kommen. In der Wertschätzung für Leistungen in der Pandemie darf es nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben. Wertschätzung muss sich auch im Geldbeutel der Beschäftigten zeigen.“
In ganz Hessen wird es von Montag, 4.10. bis Freitag, 8.10. Protestaktionen geben.
Die Gewerkschaften fordern für die zirka 45.000 Landesbeschäftigten fünf Prozent mehr Geld, mindestens aber 175 Euro. Das Entgelt für die Auszubildenden soll um 100 Euro monatlich erhöht werden.
Die Verhandlungen werden am 14. und 15.Oktober in Dietzenbach fortgesetzt
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