ver.di ruft die Beschäftigten zum Warnstreik auf

Frankfurter Banken
Pressemitteilung vom 02.05.2012

 

Und eine Verlängerung der Vorruhestandsregelung gibt es nur gegen Samstagsarbeit. „Dies empfinden die Bankbeschäftigten als Provokation. In Tarifverhandlungen, wo es um Respekt und Wertschätzung der Arbeit von 220.000 Beschäftigen geht, ist ein solches Verhalten mehr als unwürdig“, sagte Birgit Braitsch, Leiterin des ver.di.-Fachbereichs Finanzdienstleistungen Hessen am 2. Mai 2012 in Frankfurt. Am Frankfurter Bankenplatz sind zum Warnstreik aufgerufen die Beschäftigten der Commerzbank, der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), der Frankfurter Sparkasse, der Deutschen Bank, der SEB, der Deutsche WertpapierService Bank und schließlich der HypoVereinsbank.

Mit dem Warnstreik will ver.di Druck auf die Arbeitgeber ausüben, in der dritten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.

Am 3. Mai 2012 findet ab 11:55 Uhr eine gemeinsame „Fünf-vor-Zwölf-Kundgebung“ der Streikenden vor dem Verhandlungsort, dem Holiday Inn Hotel, Mailänder Str. 1, 60598 Frankfurt/Main, statt.
Als Hauptrednerin wird ver.di-Verhandlungsführerin Beate Mensch, Bundesvorstandsmitglied, zu den Streikenden sprechen.

ver.di fordert in den bundesweit geführten Verhandlungen für die Beschäftigten in den privaten/öffentlichen Banken sechs Prozent mehr Gehalt.
Weitere Forderungen sind:

eine verbindliche Tarifregelung zum Gesundheitsschutz,
eine verbindliche Tarifregelung zum Schutz der Beraterinnen und Berater,
eine Ausbildungsquote von sieben Prozent,
die unbefristete Übernahme von Auszubildenden,
die Verlängerung der Vorruhestandsregelungen,

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