Die meisten Kinogänger zeigten viel Verständnis für den Streik, nachdem sie sich über die Gründe für die Arbeitsniederlegung informiert hatten: „Bei nur sieben Euro Stundenlohn mitten in Frankfurt würden wir auch streiken“ sagten übereinstimmend viele Besucher.
Ver.di will bei dem Unternehmen einen Firmentarifvertrag für die rund 135 Beschäftigten abschließen und verlangt unter anderem Mindestlöhne von mehr als neun Euro und Zuschläge für Arbeit ab 23.00 Uhr.
Das Frankfurter Metropolis in der Eschenheimer Anlage 40 gehört zu den größten und umsatzstärksten Kinos in Deutschland. Es gehört wie die Cinestar-Gruppe insgesamt zu einer in Australien ansässigen Holding. Die Gruppe betreibt in Deutschland über 70 Kinos.
Auch in anderen Städten streiken Cinestar-Beschäftigte für höhere Löhne, zuletzt in Osnabrück, Dortmund und Bamberg. Ver.di Hessen hat den Cinestar-Konzern auch zu Tarifverhandlungen für das Cinestar in Kassel aufgefordert.
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