Protest gegen Standortschließungen

IT-Mitarbeiter der Sparkassen
Pressemitteilung vom 23.05.2012

 

Die Finanz Informatik mit ihrem zentralen Sitz in Frankfurt a. M. erledigt die Aufgaben, von denen man als Kunde einer öffentlich-rechtlichen Sparkasse wenig mitbekommt. Sie entwickelt die Bankensoftware, betreibt und betreut die Netzwerke und die Rechenzentren der Sparkassen. Auch die Software von Geldautomaten gehört zu ihrem Geschäft. Der Kunde merkt von der Arbeit erst dann etwas, wenn etwas nicht funktioniert. Jetzt sollen aus Kostengründen die Standorte Stuttgart/Fellbach, München, Berlin, Leipzig, Nürnberg, Köln und Saarbrücken geschlossen werden. Ende 2013 sollen dann nur noch 3.000 Vollzeitstellen übrig bleiben. Viele altgediente Beschäftigte sind erschüttert über diese rigide Geschäftspolitik. Einerseits sind Sparkassen dem Gemeinwohl verpflichtet, andererseits stellen diese drastischen Rationalisierungspläne selbst die schlimmsten bisher bekannten Personalmaßnahmen von Privatbanken bei weitem in den Schatten.

Die Gewerkschaft ver.di hat deshalb für Donnerstag, den 24.05.2012 ab 9.30 Uhr vor dem Gebäude der Finanz Informatik in Frankfurt a. M. zu einer bundesweiten Protestveranstaltung mit Eventcharakter aufgerufen.
Delegationen aus allen Standorten werden erwartet, um die Mitglieder des Aufsichtsrates zu „begrüßen“.

Hinweis für die Redaktionen:
Die Protestveranstaltung findet statt am Donnerstag, dem 24.04.2012 ab 09.30 Uhr vor dem Gebäude der Finanz Informatik, Theodor Heuss- Allee 90, 60486 Frankfurt a. M. (gegenüber der Messe Frankfurt a. M.).

Weitere Informationen bei:
Sigi Stenzel
ver.di Landesbezirk Bayern, Fachbereich 01
Mobil: 0171/2263255

Walter Kaufmann
ver.di Bezirk Frankfurt a. M. & Region
Bezirksfachbereich 01
Mobil: 0171 / 337 9119

 

Herausgeber:

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