In der laufenden Tarifrunde für die bundesweit rund 220.000 Bankbeschäftigen fanden bisher drei Verhandlungsrunden statt. Das vorliegende Angebot der Arbeitgeber sieht eine Gehaltserhöhung von weniger als 1,4 Prozent umgerechnet auf zwölf Monate vor. Damit liegt diese weit unter der Inflationsrate und würde zudem einen Reallohnverlust für die Beschäftigten bedeuten.
„Dieses Angebot ist völlig inakzeptabel. Die Arbeitgeber zeigen damit keinen Respekt und keine Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten“, sagte Birgit Braitsch, Leiterin des ver.di - Fachbereichs Finanzdienstleistungen in Hessen.
ver.di ruft für den 25. Mai 2012 zu einem Demonstrationszug ab dem Streiklokal, Bürgerhaus „Gutleut“, Rottweiler Str. 32 ab 10.00 Uhr durch Frankfurt auf. Der Zug trifft gegen 11:00 Uhr an der Hauptwache ein, wo eine Abschlusskundgebung stattfindet. Als Hauptredner wird ver.di-Gewerkschaftssekretär auf Bundesebene Mark Roach zu den Streikenden sprechen.
ver.di fordert für die Beschäftigten in den Banken sechs Prozent mehr Gehalt.
Weitere Forderungen sind:
eine verbindliche Tarifregelung zum Gesundheitsschutz,
eine verbindliche Tarifregelung zum Schutz der Beraterinnen und Berater,
eine Ausbildungsquote von sieben Prozent,
die unbefristete Übernahme von Auszubildenden,
die Verlängerung der derzeit bestehenden Vorruhestandsregelungen.
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Birgit Braitsch, ver.di-Fachbereichsleiterin Finanzdienstleistungen beim ver.di Landesbezirk Hessen
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