ver.di macht mobil gegen geplanten Stellenabbau

Uniklinik Gießen-Marburg
Pressemitteilung vom 05.03.2012

 

Bei der am kommenden Mittwoch (07.03.) um 15.00 Uhr am Standort Gießen stattfindenden außerordentlichen Aufsichtsratssitzung werden Beschäftigte und Bürgerinnen und Bürger dem UKGM-Aufsichtsratsvorsitzenden und Rhön-Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Pföhler ihren Unmut darüber bekunden, dass der Konzern ständig in die Geschäfte des UKGM hineinregiert und finanzielle Probleme zum wiederholten Mal auf dem Rücken der Beschäftigten gelöst werden sollen.

Für Montag, den 12.03. (die genaue Uhrzeit ist noch nicht bekannt) wird eine Gesellschafterversammlung ebenfalls am Standort Gießen einberufen. Das Land Hessen ist zu 5 % am UKGM beteiligt und somit auch Gesellschafter. Diese Gelegenheit wird von ver.di und den Beschäftigten genutzt, um auch der zuständigen Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann deutlich zu machen, dass das Land sich nicht weiter aus der Verantwortung ziehen kann und UKGM allein den „schwarzen Peter“ zuschiebt. Bürgerinnen und Bürger sind auch hier herzlich willkommen. „Wir sind es leid, seit Jahren gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass dringend gesetzliche Personalmindeststandards eingeführt werden müssen. Die Vorgänge im UKGM zeigen die Notwendigkeit wieder einmal sehr deutlich. Bisher war die Politik allerdings taub auf diesem Ohr,“ so Kruckewitt.

Für Samstag, den 17.03. um 14.00 Uhr wird ver.di zu einer Demonstration durch Marburg mit anschließender Kundgebung auf dem Marktplatz aufrufen. Treffpunkt wird voraussichtlich das Marburger Georg-Gassmann-Stadion sein, wo es genügend Parkplätze für die Teilnehmenden gibt. Nähere Infos dazu werden folgen. Auch hier setzt ver.di auf die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger. Natürlich werden auch weiterhin Gespräche mit allen Beteiligten stattfinden, um die Verantwortlichen zu überzeugen, dass Arbeitsplatzabbau das falsche Mittel zur Konsolidierung des Uniklinikums ist.

„Der Arbeitgeber muss endlich belastbare Zahlen und ein strategisches Konzept vorlegen, wie es uns schon vor Wochen versprochen wurde, damit das UKGM in eine sichere und ruhige Zukunft ohne weiteren Arbeitsplatzabbau gehen kann,“ fordert Kruckewitt abschließend.

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