"Jegliche Möglichkeit der Unterstützung müsse geprüft werden", sagt auch Jürgen Bothner, ver.di Landesbezirksleiter Hessen. In jedem Fall sei nun die Politik auf allen Ebenen gefordert, ihren Beitrag zum Ausweg aus dieser Krise zu leisten. "Wir erwarten daher schnelle und wirksame Initiativen, um die Situation bei Schlecker im Interesse der Kolleginnen zu stabilisieren", so Bothner weiter.
Weitere deutliche Zeichen für die Zukunft der Frauen und unseres Landes sind Entgeltgleichheit, das heißt eine deutliche Verkleinerung der Entgeltlücke von 23% durch bessere Bezahlung der Berufe, in denen überwiegend Frauen arbeiten, die Abschaffung der Sonderbeschäftigungsform der Mini-Jobs und stattdessen gute Teilzeit mit Rentenanwartschaften, damit Altersarmut vermieden wird. Gerade in Zeiten eines enormen Fachkräftebedarfs sollte die Umsetzung dieser konstruktiven Vorschläge tatkräftig angepackt werden.
101 Jahre Frauentag bedeuten Ansporn, weiterzumachen, Unterstützung gibt es 2012 von den Autorinnen des Ersten Gleichstellungsberichtes der Bundesregierung, der EU-Kommissarin für Frauen- und Gleichstellungspolitik Viviane Reding und den vielen Frauen, die schon die Berliner Erklärung zur Durchsetzung einer verbindlichen Frauenquote für Vorstände und Aufsichtsräte unterzeichnet haben.
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