ver.di fordert fairen Wettbewerb

Öffentlicher Personennahverkehr
Pressemitteilung vom 23.02.2012

 

Auch Ausschreibungen mit sozialen Mindeststandards sind in anderen Bundesländern möglich, wie zum Beispiel die Tarifgebundenheit oder beim Unternehmenswechsel die Überleitung des bisherigen Fahrpersonals zu den alten Bedingungen an den neuen Auftragnehmer. In Hessen wird allerdings nur an den ‚billigsten‘ Anbieter vergeben, dies muss nicht unbedingt gleichzeitig die kostengünstigste Lösung sein, wie Andreas Jung berichtet. Durch den Wettbewerbsdruck gibt es schon die ersten Unternehmen, die aus dem ÖPNV-Markt ausscheiden müssen und gewonnene Buslinien nicht mehr bedienen können. Leidtragender sind neben den Fahrgästen natürlich auch die Busfahrer selbst, auf deren Kosten letztendlich der politisch gewollte Wettbewerb ausgetragen wird.

Um der Forderung nach Tarifbindung in den hessischen Ausschreibungen Nachdruck zu verleihen, ruft ver.di zur genannten Kundgebung auf, um sowohl auf Landes- als auch kommunaler Ebene die Entscheidungsträger für die Nöte und Sorgen der Beschäftigten zu sensibilisieren.

Für Rückfrage:
Andreas Jung
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
Fachbereich 11 Fachgruppe 05
Bezirk Frankfurt und Region, Hanau, Osthessen
Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77
60329 Frankfurt/Main
Telefon: 069/2569-2710
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Herausgeber:

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