privates Omnibusgewerbe

Verkehr/Tarifverhandlungen
Pressemitteilung vom 03.12.2013

 

Die Gewerkschaft ver.di bewertet den bisherigen Verlauf der Ta-rifverhandlungen für die BusfahrerInnen im Privaten hessischen Omnibus-Gewerbe als nicht hinnehmbar. Der zuständige Gewerkschaftssekretär Jochen Koppel: „Es kann nicht sein, dass immer mehr Kolleginnen und Kollegen trotz Vollzeitbeschäftigung auf ergänzende staatliche Leistungen angewiesen sind. Das ist aber leider bei der jetzigen Vergütung der Fall. Trotzdem steigen die Belastungen. ver.di wird das nicht weiter akzeptieren. Deshalb erwarten wir von den Arbeitgebern eine spürbare Lohnerhöhung sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Gute Arbeit muss angemessen entlohnt werden. Denn unsere Kunden haben einen Anspruch auf qualifizierte Beförderung.“

Das aktuelle Angebot der Arbeitgeberseite, so Koppel weiter, sei nicht diskutabel. Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am Mittwoch, den 4.12.2013 fordert ver.di den Arbeitgeber auf, ein spürbar besseres Angebot vorzulegen. „Wenn sie nicht nachlegen, dann können wir Arbeitskampfmaßnahmen nicht mehr ausschließen.“

ver.di verhandelt seit dem 11.November mit dem Arbeitgeberverband, dem Landesverband hessischer Omnibusbetreiber, LHO. Vorher hatte die Gewerkschaft den Manteltarifvertrag (MTV) und den Entgelttarifvertrag (ETV) im privaten Omnibusgewerbe in Hessen zum 30.06.2013 gekündigt. Drei Verhandlungsrunden hat es bisher gegeben. Betroffen sind zirka 2.000 Beschäftigte.

 

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