Die Gewerkschaft ver.di hat sich enttäuscht gezeigt über das Ergebnis der schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen zum Thema Kinderförderung. Der zuständige Fachbereichsleiter Gerhard Abendschein: „Wir hätten einen Neustart erwartet. Aus unserer Sicht ist das Gesetz grundlegend falsch gedacht, es reicht nicht, an einigen Stellen etwas zu verändern. Wenn es so in Kraft tritt, dann wird dem Prozess der Ökonomisierung der pädagogischen Arbeit Vorschub geleistet. Pädagogische Notwendigkeiten und Qualität der Arbeit treten in den Hintergrund. Das ist mehr als schade.“
Abendschein kündigte an, ver.di werde weiter Kritik üben an dem Gesetz und seinen Auswirkungen auf den Arbeitsalltag der pädagogischen Fachkräfte. „Wir werden das genau beobachten und überaus kritisch begleiten. Wie schon seit Anfang an. Unsere Aktivitäten diesbezüglich hatten ja bereits Erfolg gezeigt. So wurde im Entwurf die damals vorgesehene Regelung fachfremder Betreuung gestrichen.“
Im kommenden Jahr startet ver.di eine große Kampagne zur Aufwertung pädagogischer Arbeit in der öffentlichen Kindererziehung.
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