Keine faulen Kompromisse zum Thema Flughafen

Fachbereich Verkehr/Flughafen
Pressemitteilung vom 06.11.2013

 

Die Gewerkschaft ver.di fordert die Landtagsfraktionen auf, bei ihren Sondierungsgesprächen über eine mögliche Regierungskoalition den Stellenwert des Frankfurter Flughafens ernst zu nehmen. Der Fachbereichsleiter Verkehr von ver.di Hessen, Gerold Schaub: „Der Frankfurter Flughafen muss seine wirtschaftliche Stärke behalten und ausbauen. Von ihr hängen zehntausende Arbeitsplätze ab, die wir nicht verlieren wollen. Deshalb messen wir eine künftige hessische Landesregierung daran, welchen Stellenwert sie dem Flughafen Frankfurt beimisst.“
So schwierig eine Mehrheitsfindung auch sein mag, so Schaub, dürfe diese nicht durch faule Kompromisse zum Flughafen erkauft werden. „Weder die Landebahn Nord-West noch das Terminal 3 dürfen zur Disposition gestellt werden.“ Ergänzend dazu macht der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats der Fraport AG, Edgar Stejskal, klar, dass ein funktionsfähiger internationaler Flughafen seine Stellung nur behaupten könne, wenn auch die Umsteigefunktion erhalten und ausgebaut werde.
Allein die Flughafenbetreiberin Fraport und die Lufthansa beschäftigten am Standort zusammen über 50.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in tariflich abgesicherten Arbeitsverhältnissen.

 

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