Keine Gewalt gegen Rettungskräfte - Demo am 4.Mai in Frankfurt

Pressemitteilung vom 25.03.2024

 "Keine Gewalt gegen Rettungskräfte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst!“ 

Unter diesem Motto rufen am 04.05.2024 die Gewerkschaft ver.di, die Gewerkschaft der Polizei und viele Unterstützer*innen aus allen Bereichen der Bevölkerung zu einem Demonstrationszug in Frankfurt am Main auf.

Der Hintergrund dieser Demonstration ist seit Jahren aktuell und soll allen Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass es keine Gewalt gegen Rettungskräfte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst und der Polizei geben darf. Bereits im Jahr 2018 hatten wir zu einer Demonstration mit dem Thema aufgerufen, doch die Situation hat sich trotz vieler Bemühungen und einer aktuellen Stunde im Hessischen Landtag weiter verschlechtert.

Gewalt gegen Rettungskräfte hat weiter zugenommen

Leider hat die Gewalt gegen diese Bevölkerungsgruppe seitdem weiter zugenommen. Viele Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes, den Hilfsorganisationen und der Polizei wurden Opfer von zahlreichen Übergriffen.

Wir als Rettungskräfte und Beschäftigte wollen mit Unterstützung aus der Bevölkerung ein Zeichen für Solidarität setzen und rufen alle Bürgerinnen und Bürger, sowie Kolleginnen und Kollegen dazu auf uns bei dieser Aktion tatkräftig zu unterstützen.

Härtere Strafen und bessere Bezahlung für gefährlichen Beruf 

Natürlich soll es auch ein Zeichen an unsere verantwortlichen Politiker im Land sein, unsere Rettungskräfte und Beschäftigten besser zu schützen und die Täter härter zu bestrafen.

Zu unseren Forderungen gehört auch eine faire Bezahlung der Kolleginnen und Kollegen, für ihren teils gefährlichen Beruf.

Allen freiwilligen und hauptberuflichen Rettungskräften müssen für ihre Aufgaben die bestmögliche Ausrüstung und Ausbildung sowie Unterstützung für ihre Tätigkeit zur Verfügung gestellt werden.

Demonstration am Samstag, 4.Mai durch Frankfurt

Unser Demonstrationszug startet am 04.05.2024 um 10:00 Uhr am Allerheiligentor in Frankfurt am Main. Er führt durch einen Teil der Frankfurter Innenstadt und endet mit einer Abschlusskundgebung gegen 13:00 Uhr auf dem Frankfurter Paulsplatz.

Wir als Rettungskräfte und Beschäftige würden uns freuen, an diesem Tag viele Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Rettungskräfte und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aller Organisationen und Verbände in unseren Reihen begrüßen zu können, um unsere Aktion zu unterstützen. Helfen Sie uns aktiv, ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen und so unser Anliegen in die Allgemeinheit zu tragen.

Erste Vertreter aus Politik und Öffentlichkeit haben bereits zugesagt, die Veranstaltung aktiv zu unterstützen. Dazu zählen unter anderem der Hessische Innenminister Roman Poseck, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Mike Josef, der Eintracht-Frankfurt-Ehrenpräsident Peter Fischer, die TV-Moderatorin Sonya Kraus, der Präsident von Makkabi Deutschland Alon Meyer, der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Norbert Fischer und Hassan Annouri, der Gründer des Vereins „Wir sind alle Frankfurter“.

 
Demoaufruf Keine Gewalt gegen Rettungskräfte