Wechsel an der Führungsspitze

ver.di Bezirk Frankfurt
Pressemitteilung vom 15.11.2013

 

ver.di Frankfurt wird künftig von einer Frau geleitet. Die 55-jährige Rosi Haus wurde zur neuen Geschäftsführerin des Bezirks berufen. Haus war vorher stellvertretende Geschäftsführerin in Frankfurt. Sie folgt auf Thomas Wissgott, der zu den Frankfurter Verkehrsbetrieben wechselt.

Haus ist eine erfahrene Geschäftsführerin. Bevor die in Münster bei Dieburg geborene Südhessin in die Zentrale nach Frankfurt kam, leitete sie 11 Jahre lang den damaligen ver.di-Bezirk Offenbach und führte ihn durch turbulente Zeiten. „Offenbach war damals in seiner schlimmsten finanziellen Krise. Das war harte Arbeit für die Beschäftigtenvertretung“, so Haus. Als hauptamtliche Gewerkschaftssekretärin hat sie bereits fast jede Branche betreut. Rosi Haus ist überzeugte Gewerkschafterin. Seit ihren beruflichen Anfängen als Pädagogin und Sozialarbeiterin ist sie in der Beschäftigtenvertretung aktiv. „Nur mit einer starken Gewerkschaft sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch durchsetzungsfähig. Wer nicht alleine stehen will, muss Teil einer starken Bewegung sein.“ Dabei gilt für sie: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

Als Geschäftsführerin in Frankfurt will Haus den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf die Intensivierung der Mitgliederbindung legen. „Mein Schlüsselwort ist Vernetzung. Ich möchte lose Enden zusammenführen. Wir wollen die unterschiedlichen betrieblichen Gewerkschaftseinheiten näher zusammenbringen, um sie zu stärken. Und wir wollen viel intensiver mit unseren Mitgliedern in Kontakt treten. Das gewerkschaftliche Frankfurt, soll, was ver.di betrifft, eine laute und deutlich vernehmbare Stimme bekommen.“

Der ver.di Bezirk Frankfurt und Region ist mit 63.000 Mitgliedern einer der vier bundesweit größten Organisationseinheiten der Gewerkschaft. Seinen Sitz hat er im Frankfurter Gewerkschaftshaus. Drei weitere Geschäftsstellen sind am Frankfurter Flughafen, in Offenbach und in Friedberg. Mit Rosi Haus als Geschäftsführerin in Frankfurt ist ver.di Hessen fast vollständig in Frauenhand, was die Leitungsfunktionen auf Bezirksebene (Regionen) angeht. Auch die Bezirke Wiesbaden, Mittelhessen, Südhessen, Osthessen und Hanau werden jeweils von Frauen geleitet. ver.di-Nordhessen ist zurzeit der einzige hessische Bezirk mit männlicher Geschäftsführung.

 

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